Junge schwächere Verkehrsteilnehmende in der Interaktion mit hoch automatisiert (Level 3) fahrenden Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr

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Zusammenfassung

Im Straßenverkehrsgeschehen in Deutschland wird in naher Zukunft die Thematik des hoch automatisierten Fahrens an Bedeutung gewinnen. Die Masterarbeit fokussiert dabei die künftigen Verkehrsinteraktionen zwischen in Level-3-Fahrfunktionen betriebenen Kraftfahrzeugen und jüngeren schwächeren Verkehrsteilnehmenden. Diese werden in ihrer aktiven Beteiligung als zu Fuß Gehende, Fahrrad- sowie E-Scooter-Fahrende betrachtet. Der zu beleuchtende Alterskorridor dieser Zielgruppe wird auf das Spektrum von 6 bis 19 Jahren, als einem Bereich besonderen verkehrserzieherischen Wirkens, festgelegt. Aus den Auswertungen aktueller Fachliteratur und einer eigenen empirischen Datenerhebung anhand leitfadengestützter Fokusgruppendiskussionen mit Expertinnen und Experten aus dem verkehrspolizeilichen Bereich und Studierenden aus dem Bereich Pädagogik geht hervor, dass sich prognostisch eine steigende Komplexität der Verkehrsinteraktionen und neue Interaktionsproblematiken ergeben werden (z. B. durch eingeschränkte Verständigungsmöglichkeiten, Wegfall bzw. Wandel einer vormals Mimik-Gestik-geprägten Verkehrskommunikation). Es werden Vorschläge für eine polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit der Zukunft formuliert. Ferner werden erfolgskritische Schnittmengen des hoch automatisierten Fahrens zu weiteren polizeilichen Tätigkeitsfeldern und Handlungsoptionen antizipiert.

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